Wir bieten einzeltherapeutische Behandlungen zu unterschiedlichen Störungsbildern und Problembereichen an (s. Problemstellungen). Die Therapie wird individuell auf die Bedürfnisse und den jeweiligen Auftrag bzw. Ziele des Einzelnen abgestimmt.

Oft ist zunächst ein symptomorientiertes Vorgehen notwendig, insbesondere im Rahmen von Angststörungen , wenn die Angst beispielsweise bereits zum Selbstläufer geworden ist. Allerdings ist für uns auch die Frage entscheidend, warum eine Störung zum jeweiligen Zeitpunkt auftritt. Hier ist eine rein symptomorientierte Betrachtungsweise (beispielsweise die gezielte  Erarbeitung von Angstbewältigungsstrategien) nicht hinreichend, sondern eine Ursachenforschung erforderlich.

Meistens entwickeln sich Störungen bzw. Problembereiche multifaktoriell. Das heißt es gibt oft ein Zusammenspiel von verschiedenen Faktoren, die dazu führen, dass ein vorher gut funktionierendes System zusammenbricht bzw. der Betroffene Symptome  entwickelt. Psychotherapie kann nun auf verschiedenen Ebenen ansetzen, je nach Notwendigkeit und Handlungsspielraum des Betroffenen. Veränderungsprozesse können sich hierbei  in den äußeren Rahmenbedingungen vollziehen, aber auch das innere System des Einzelnen mit seinen Einstellungen und jeweiligen Überzeugungssystemen betreffen. Oft besteht nicht die Möglichkeit ein Ereignis rückgängig zu machen oder zu verändern, wohl aber die Möglichkeit den jeweiligen Umgang oder die Einstellung zu diesem Ereignis zu verbessern.

Wir würden Sie gerne bei diesen Prozessen begleiten und Sie professionell unterstützen.

"Die bedeutendste Revolution in unserer Generation besteht in der Einsicht, dass wir Menschen die äußeren Umstände unseres Lebens durch Veränderung unserer inneren geistigen Einstellungen verändern können. (William James)"

Einer unserer Behandlungsschwerpunkte liegt in der Bearbeitung von psychischen Traumata bzw. in der Bewältigung traumatischer Erfahrungen.  Das Erleben eines traumatischen Ereignisses kann für uns  so bedrohlich und belastend sein, das es die Möglichkeiten unseres Informationsverarbeitungssystems überfrachtet. Dies kann dazu führen, das unsere  Erinnerung an diese Situation mit all ihren Bildern, Gedanken und Gefühlen isoliert, das heißt als Rohform abgespeichert und immer wieder wie „im Hier und Jetzt“ abgerufen und erlebt wird.

Traumazentrierte Therapie und damit verbundene spezialisierte Behandlungsmethoden sollen helfen, dies e traumatischen Erfahrungen neu zu verarbeiten und in ein autobiographisches Gedächtnis „abzulegen“, d.h. als etwas abzuspeichern und emotional zu verarbeiten, was bereits  passiert ist und der Vergangenheit angehört. Dabei greifen wir in unserer traumazentrierten Therapie auf eine phasenorientierte Behandlung zurück. Nach einer hinreichenden Stabilisierungsphase erfolgt eine Traumakonfrontationsphase, die in eine Phase der Integration und Neuorientierung mündet.
Wir vermitteln zunächst den Betroffenen spezielle psychoimaginative Techniken (insbesondere im Rahmen der Stabilisierungsphase), die zum Einen der Spannungsreduktion, zum Anderen dem Erlernen von Distanzierungstechniken zur Affektkontrolle dienen.

Im Rahmen der Traumakonfrontationsphase kommt in unserer Behandlung vorzugsweise EMDR (Eye Movement  Dezensitization an Reprocessing) zum Einsatz, eine empirisch effektive und wissenschaftlich anerkannte Behandlungsmethode zur Traumaverarbeitung. Nutzen Sie im Rahmen  einer traumafokussierten Therapie unsere vielfältigen Erfahrungen und unser Behandlungsspektrum, auch im Rahmen von komplexen Traumafolgestörungen.